Marlon Bösherz
mit Abschluss an der Kunstakademie Düsseldorf, Schüler des Dichters und Publizisten Durs Grünbein und Meisterschüler des Buchkünstlers und Typografen John Morgan, lebt und arbeitet in Essen.
Seine Lyrik veröffentlicht er seit 2014 in handgebundenen Kunstbucheditionen und in unterschiedlichsten Lesungsformaten. Fusion des Poeten mit bildender Kunst, Performance und der Gegenforschung bestehender Klischees. Zuletzt: Green we can (Düsseldorf), Interpoetry festival (Düsseldorf), Westfälischer Kunstverein (Münster), Salon Ursula (Bremen/Ottersberg), Tiroler Landesmuseum (Innsbruck)
Joah Kulms
Joah Kulms wurde 2001 in Schwerte geboren und begann schon früh, sich für Literatur zu interessieren. Mit 8 Jahren schrieb er seine erste Geschichte – seitdem lässt ihn die Begeisterung und Fantasie nicht mehr los. Sein literarisches Interesse gilt besonders Fragen nach Verständigung, Identität und den Verwicklungen von Kultur, Individuum und Gesellschaft. Diesen Themen versucht er vor allem in den Universen-umspannenden Weiten der Science Fiction auf die Spur zu kommen. In diesem Genre sind bereits zahlreiche Kurzgeschichten entstanden, mit denen er auch schon einige Male im Rahmen von klang.text.ruhr auf der Bühne stand. Zur Zeit studiert er Literatur- und Medienwissenschaften in Bochum und arbeitet an einem Roman darüber, wie ein waghalsiges wissenschaftliches Projekt und ein politischer Umsturz die Grundfesten eines fremden Planeten ins Wanken bringen.
Judith Schäfer
Judith Schäfer (Dr. phil.), Autorin & Konzeptkünstlerin; Hauptarbeitsgebiete sind Text, Raum, Medien-Narrationen & ästhetische Arbeit zwischen Kunst & Forschung.
Studium der Theaterwissenschaft & Philosophie, Promotion im Jahr 2013. Dramaturgie & Kuration von künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum & an Theaterhäusern. Publikationen seit 2007. Prosa-, Lyrik- & Essayarbeiten in Anthologien, Zeitschriften & Sammelbänden. Installationen & Medienkunstformate seit 2016. Seit 2020 Hausdramaturgie, Konzeptkunst & künstlerische Leitung im freien Mehrspartenraum Das Schaubüdchen, Bochum. Seit 2021 mit Szene & Schrift Schreibworkshops an besonderen Orten mit Geschichte.
https://judith-schaefer.net
https://szeneundschrift.de
Silvia Weiskopf und Katja Artsiomenka
Silvia Weiskopf, Schauspielerin, ist nach Engagements an den Schauspielhäusern Bochum, Zürich, Leipzig und Bielefeld fest im Ensemble des Theaters Essen.
Vor der Kamera war sie u.a. im Kölner bzw. Dortmunder Tatort zu sehen.
Katja Artsiomenka, freie Hörfunkautorin und Professorin für Journalismus an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln. 2021-2023 moderierte sie die politische Talk-Show bei der Deutschen Welle »Auf den Punkt« (»W samuju tochku«) für Belarus über Belarus. Ihr Essay „Die Erfahrung der Ohnmacht verändern alles“ (10 nach 8 Kolumne/Zeit Online) ist für den European Press Prize 2023 in der Kategorie „Öffentlicher Diskurs“ nominiert. In diesem Beitrag geht die Autorin der Frage nach, warum vor allem Diktatoren, aber nicht die Demokratiebewegungen von der Globalisierung profitieren. Für ihre journalistische Arbeit wurde sie u.a mit dem Europäischen CIVIS-Medienpreis ausgezeichnet. Katja Artsiomenka ist 2004 aus Belarus nach Deutschland ausgewandert.
https://www.artsiomenka.de
Seminar „kreatives Schreiben“ mit Christian Krumm
Christian Krumm
Dr. Christian Krumm ist Historiker und Dozent für Kreatives Schreiben an der Universität Duisburg-Essen. Neben seiner Arbeit veröffentlicht er regelmäßig Romane, Prosa- und Sachtexte in renommierten Verlagen. In seinem letzten Roman „Heaven 11“ thematisierte er seine Erfahrungen als Mitarbeiter in der geschlossenen Psychiatrie. Als neuester Beitrag erschien von ihm dieses Jahr ein Essay zum Thema „Lernen wir aus der Geschichte?“ in dem Band „Weltrettung braucht Wissenschaft“, der im Rowohlt-Verlag erschienen ist.
Das Seminar
Im Seminar „Kreatives Schreiben“ geht es insbesondere um Techniken des Geschichten Schreibens. Die TeilnehmerInnen schreiben kurze Geschichte und wenden dabei Methoden zur Erzeugung von Gefühlen und von Spannungsbögen ein. Eine Vielzahl von ihnen arbeitet bereits an eigenen Schreibprojekten, die sie innerhalb des Seminars auch weiter vorantreiben. Ebenso ist das Vorlesen und das Feedbacken anderer Texte ein wichtiger Teil des Unterrichts.
Eva Kurowski
»Insbesondere die Kürze, in der sie ihre Geschichten lose beschreibt, und der darin enthaltene Humor, der ihr durch die vertrackte Situation ihres Zuhauses sozusagen in die Wiege gelegt wurde, erinnert mich teilweise sogar an Elfriede Jelinek, von der ich aber gar nichts kenne, außer ein Foto.« Helge Schneider über Kurowskis Roman „Avanti Popoloch“ (AssoVerlag).
Ihr Markenzeichen, den Texten eine unerwartete Wendung zu geben, die Zuhörer zu überraschen, und die Perspektive zu ändern, das interessierte auch Tim Isfort, der sie für sein Orchester als Sängerin und Texterin an der Seite von Christian Brückner, Katharina Thalbach, Blixa Bargeld, Tom Liwa und Sam Lee Brown gewinnen konnte.
Mit ihrem ersten Roman entfachte für die Sängerin Eva Kurowski eine neuen Leidenschaft. Zum Schreiben reist sie seit mehr als dreißig Jahren sogar regelmäßig nach Griechenland.
René Klammer
Sprache ist wichtig, findet René Klammer. Vor allem beim Schreiben. Darum schreibt der gebürtige Kölner am liebsten im Sitzen. Fans wie Kritiker meinen, das merke man seinen Texten aber kaum an. Dabei stellte bereits Lothar Gottschalk fest, mit Büchern sei es letztlich wie beim Fußball: In der Halbzeit ist noch nichts entscheiden. Und sind nicht alle Erzählungen im Grunde Liebesgeschichten? Darum geht René Klammer aus Prinzip niemals angeln. Er hat keinen Führerschein und hasst volle Züge, guckt manchmal Stummfilme und ist sowieso lieber nachts unterwegs. Aber Sonnenschein ist auch nicht schlecht. Online findet man ihn hier: www.eingeklammert.de